Was ist eigentlich eine Allergie?
Allergie bedeutet in der Regel, das ein fehlgeleitetes, überschießendes Immunsystem am Werk ist. Durch die Fehlsteuerung bei der Unterscheidung zwischen "fremd" und "eigen" kommt es über bestimmte Reaktionsketten zu einer vermehrten Ausschüttung von Histamin. Histamin ist ein Entzündungsmediator, d.h. ein Botenstoff, der im Körper Entzündungen mit einleitet.
Ursachen sind oft eine ererbte Tendenz, mangelndes Immuntraining, Stress, Darmdysbiose, eine gestörte Darmschleimhautfunktion, zu viele Fremdstoffe in der Nahrung und unserer Umgebung.
Histamin ist ein wichtiger Stoff für unsere zellulären Abwehrreaktionen. Zu Problemen kommt es, wenn zu viel davon im Körper anflutet und unsere Abbaukompetenzen eingeschränkt oder erschöpft sind.
Bei allergischen Erkrankungen spielt ein Zuviel an Histamin in der Regel eine große Rolle. Es sorgt für unterschiedlichste Beschwerden. Die bekanntesten und lokal begrenzten spielen sich auf unseren Schleimhäuten ab wie: Heuschnupfen mit Juckreiz, Triefnase und Triefaugen bis hin zu Atembeschwerden und asthmatische Zuständen.
Aber nicht nur der Histaminstoffwechsel muss bei einer Allergie Beachtung finden, sondern auch das fehlgeleitete, überschießende Immunsystem. Es gehören daher zwei Maßnahmen zwingend in eine Allergiebehandlung:
Der Ausgleich im Histaminstoffwechsel, d.h. eine Balance zu schaffen zwischen Histaminaufnahme, -entstehung und -abbau
Die Modulation des hyperergen Immunsystems
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